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Frankenwald-Gymnasium Kronach

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Rund ums FWG

News am FWG

Die 11. und 12. Klassen (G9) durften am 07.04.2025 eine Aufführung des Dramas „Der zerbrochne Krug“ durch die „Neue Werkbühne München“ (Freies Landestheater in Bayern) miterleben. Diese ist ein professionelles Tourneetheater für Schulen in Bayern und auf klassische und literarische Stoffe spezialisiert. Kleists Stück ist eine ländergemeinsame Pflichtlektüre für die Abiturprüfungen 2026, 2027 und 2028.

Nach der Inszenierung des Werkes mit einem eigens mitgebrachten Bühnenbild gab es ein Nachgespräch, bei dem die Schüler/innen Fragen stellen durften. Die schauspielerische Leistung, die verkürzte Darbietung des Stückes und die zeitgemäße Inszenierung waren gewinnbringend für die Schüler/innen und brachten aktuelle Themen wie Amts- und Machtmissbrauch sowie Manipulation zum Vorschein.

Carolin Hofmann

Im Zuge des USA-Austauschs am Frankenwald-Gymnasium mit der Hartford High School aus Vermont wurde beim Besuch der amerikanischen Gäste wie jedes Jahr ein soziales Projekt gemeinsam in Angriff genommen – und weil das FWG den Frankenwald schon im Namen trägt, sollte dieses Mal diesem geholfen werden.

Und so trafen sich 16 Schülerinnen und Schüler aus den USA und dem heimischen Landkreis sowie deren Lehrkräfte mit Christian Stumpf von der Waldbesitzervereinigung Kronach-Rothenkirchen kurz vor den Osterferien zu einem Orts- und Arbeitstermin. 200 Douglasien sollten an einem Hang bei Wallenfels neu gepflanzt werden, einem Hang, der vorher – wie so viele andere im Frankenwald – aufgrund von Trockenheit und Borkenkäfer mehr oder weniger kahl war.

Nach kurzer fachkundlicher Anleitung durch Christian Stumpf machten sich die deutschen und amerikanischen Austauschpartner fleißig ans Werk und nutzten das vorbereitete Werkzeug, um passende Löcher im Hang auszuheben, die jungen Bäume in den Boden einzusetzen und mit Bambusstäben zu markieren, die Erde um sie herum zu verdichten und sie anschließend zu gießen. „Das mag zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, aber im Fall des Frankenwalds ist es hoffentlich ein Tropfen, der ein wenig Fortschritt bedeutet“, so Christian Stumpf gegenüber den motivierten Schülerinnen und Schülern.

Die internationale Teamarbeit war dabei aber nicht nur für den Wald von Nutzen, sondern sorgte dafür, dass die Gruppe von Frankenwald-Gymnasium und Hartford High School aus White River Junction im US-Bundesstaat Vermont noch einmal enger zusammenwuchs. Der aktuellen Politik zum Trotz ermöglicht es gerade diese Art der Zusammenarbeit zwischen den Schulen, dass junge Leute miteinander in Kontakt kommen und sich persönlich kennenlernen – und dadurch einige Klischees verschwinden.

Während in Bayern die große Mehrheit der Gymnasien aufgrund des vollständigen Wechsels von G8 auf G9 in diesem Jahr keinen Abiturjahrgang abzuleisten hat, starten am Frankenwald-Gymnasium 43 Schülerinnen und Schüler am Dienstag, den 29. April 2025, mit dem Fach Deutsch ihre Abschlussprüfungen. Grund hierfür ist der letzte Jahrgang der Mittelstufe Plus, der somit das finale Abitur im G8 absolvieren wird. Los geht’s am Dienstag mit dem Fach Deutsch, gefolgt vom dritten Abiturfach am 7. Mai und dem Fach Mathematik am 9. Mai 2025. Die schriftliche Prüfung in Französisch findet am 14.05.2025 statt. Weiter geht es dann zwischen dem 20. und 29. Mai mit den jeweiligen Kolloquiumsprüfungen.

Die gesamte Schulfamilie wünscht den Schülerinnen und Schülern alles Gute und die nötige Ruhe für die anstehenden Prüfungen! Wir freuen uns auf Freitag, den 27. Juni 2025, und somit auf den Tag, an dem die Abiturientinnen und Abiturienten ihr Abschlusszeugnis überreicht bekommen werden.

Eltern, deren Kinder im Schuljahr 2025/2026 die 5. Jahrgangsstufe am Frankenwald-Gymnasium besuchen wollen, können von Montag, den 5. Mai, bis Freitag, den 09. Mai, die Anmeldung im Sekretariat des FWG vornehmen. Von Montag bis Mittwoch kann die Anmeldung zwischen 8 Uhr und 16.00 Uhr erfolgen, am Donnerstag zwischen 8 Uhr und 17 Uhr und am Freitag zwischen 8 Uhr und 13 Uhr.

Darüber hinaus informiert das FWG bereits am Dienstag, den 29. April 2025, um 18 Uhr im Rahmen eines Elternabends über das Angebot des Offenen Ganztags, das am FWG in Kooperation mit der Caritas umgesetzt wird. Treffpunkt zu der Veranstaltung ist die Pausenhalle des FWG. Wer der Veranstaltung nicht beiwohnen kann, ist eingeladen, sich auch telefonisch über das Angebot informieren zu lassen. Hierfür bittet das FWG um eine Terminvereinbarung mit Studiendirektorin Alexandra Reiter über das Sekretariat unter der 09261/62120.

Zur Anmeldung am FWG sind das Übertrittszeugnis im Original, die Geburtsurkunde des Kindes oder das Familienstammbuch (zur Ansicht), ein Nachweis gemäß dem Masernschutzgesetz, zum Beispiel der Impfpass, und ein Passfoto mitzubringen. Eine vorherige Terminabsprache ist nicht nötig.  Zur Abkürzung des Anmeldeverfahrens ist es auch am FWG möglich, sich im Vorfeld der Anmeldung durch die Erziehungsberechtigten vorab online über die Website des FWG anzumelden: Online-Anmeldeformular.

Der Probeunterricht für Schülerinnen und Schüler, denen im Übertrittszeugnis die Eignung für das Gymnasium nicht bescheinigt wurde, findet von Dienstag, 13.05., bis Donnerstag, 15.05.2025, für beide Kronacher Gymnasien turnusgemäß am FWG statt. Weitere Informationen hierzu erfolgen im Rahmen der Anmeldung an dem Gymnasium, das das Kind besuchen soll.

-mts-

Kronach: Bericht über die Aufführung „Der kleine Prinz“ durch das Unterstufentheater auf der Studiobühne des Frankenwald-Gymnasiums Kronach

 

Eine zeitlose Parabel über Freundschaft und Liebe

 

Kronach – Die Theatergruppe der Unterstufe des Frankenwald-Gymnasiums setzte kurz vor den Osterferien mit „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry ein beeindruckendes Zeichen. An insgesamt vier Abenden begeisterten die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler auf der kleinen Studiobühne das Publikum mit einer Inszenierung von Stefan Schroeder, die sowohl Kinder als auch Erwachsene in ihren Bann zog. Die Zuschauer wurden dabei nicht nur unterhalten, sondern auch inspiriert, über die wahren Werte des Lebens nachzudenken.

„Ich freue mich zusammen mit Ihnen auf einige seltsam erhellende und vor allem herzerwärmende Momente“, hatte Schulleiter Mario Sattler bei seiner Begrüßung zur Premiere des diesjährigen Unterstufentheaters dem Publikum versprochen – und obwohl es auch für den Oberstudiendirektor eine Premiere an seiner neuen Schule war, wussten die jungen Schauspieltalente in einer kurzweiligen und ungemein liebevollen Inszenierung der Vorfreude ihres Schulleiters gerecht zu werden.

Dabei war es nach guter Tradition am FWG wieder einmal eine echte Gemeinschaftsleistung, die die vier Abende so unvergesslich machten. Neben den über 30 Schauspieltalenten aus den Klassen 5 bis 7 waren nämlich über 60 weitere Helferinnen und Helfer aus der Schülerschaft Teil der Darbietungen. Allein das Bühnenbild der entsprechenden Kurse aus der Oberstufe sowie der Unter- und Mittelstufe zählte unter der bewährten Leitung der beiden Kunstlehrkräfte Alexandra Reiter und Mirjam Gwosdek über 40 Schülerinnen und Schüler. Zusammen mit den 13 Technikern des entsprechenden Arbeitskreises unter der Leitung von Ute Walter zauberten sie eine geheimnisvolle Welt voller Planten, Rosenbeeten und Wüstenlandschaften und sogar ein abgestürztes Flugzeugwrack auf die kleine Studiobühne im 2. Stock des FWG.

Das seit Jahren bewährte Regieteam um Katharina Trapper und Chiara Mitter wurde in diesem Jahr zusätzlich verstärkt. Somit feierte Julia Sand ihre ganz eigene Premiere am FWG und wird auch in den kommenden Jahren die ohnehin ausgeprägte Theaterkultur am FWG prägen. Zusammen meisterte das Team auch die Herausforderung, der großen Anzahl an Schauspielern gerecht zu werden. Somit fanden die Aufführungen nicht nur in zwei unterschiedlichen Besetzungen statt. Die beiden Hauptrollen wurden sogar vierfach besetzt, was dazu führte, dass in der Mitte des Stücks die beiden Protagonisten neu besetzt wurden, was der Inszenierung zusätzlichen Charme verlieh.

Dank der vielen liebevollen Details bei Bühnenbild und Kostümen, aber vor allem wegen der bemerkenswerten Leistung der jungen Schauspieltalente hinterließ die Inszenierung auch nach der jeweiligen Aufführung einen bleibenden Eindruck. „Der kleine Prinz erinnert uns daran, was im Leben wirklich zählt: Freundschaft, Liebe und die Freude an den kleinen Dingen“, äußerte sich beispielsweise Regisseurin Katharina Trapper nach der erfolgreichen Premiere gegenüber dem Publikum.

Die Geschichte beginnt mit einem Piloten (Maximilian Först, Frederiecke Lang, Dana Müller, Clara Studencki), der in der Wüste Sahara abstürzt und dort dem kleinen Prinzen (Justus Basler, Jule Rüger, Andrea Gajic, Annika Sachs) begegnet. Der kleine Prinz stammt von einem fernen Planeten und erzählt dem Piloten von seinen Reisen zu verschiedenen Planeten, auf denen er bemerkenswerte Figuren trifft. All diese Begegnungen haben einen gemeinsamen Nenner: die Themen Freundschaft, Liebe und die oft engstirnige Sichtweise der Erwachsenenwelt.

Zu den Figuren, denen der kleine Prinz auf seiner Reise begegnet, gehört unter anderem der König (Felicitas Hammer, Lotta Rebhan), der über alles und jeden herrschen möchte, aber in seiner Einsamkeit gefangen ist. Der Prinz trifft auch auf den Eitlen (Therese Gareis, Elli Janotta), der ständig nach Bewunderung strebt, jedoch nie die wahre Bedeutung von Freundschaft und Zuneigung versteht. Der „dicke Mann“ (Greta Bocklet, Emilia Brecklein), der Sterne zählt und nur an materiellem Reichtum interessiert ist, zeigt die Absurdität der Erwachsenenwelt, die oft das Wesentliche aus den Augen verliert.

Ein weiterer denkwürdiger Charakter ist der Trinker (Valerie Pfaff, Layla Fröba), der aus Scham trinkt, um zu vergessen, dass er sich schämt. Diese tragische Figur verdeutlicht die Einsamkeit und Verzweiflung, die viele Menschen empfinden. Der kleine Prinz lernt, dass jeder dieser Charaktere in seiner eigenen Welt gefangen ist und dass die Suche nach echtem Glück und zwischenmenschlicher Verbindung oft vernachlässigt wird.

Besonders berührend ist die Begegnung mit dem Fuchs (Johanna Kodalle, Naida Becic), der dem kleinen Prinzen die Bedeutung von Freundschaft und Bindung näherbringt. Der Fuchs erklärt, dass man nur mit dem Herzen richtig sieht und dass die wichtigsten Dinge im Leben unsichtbar sind.

Letztendlich ermöglichen diese Begegnungen, aber auch das Zusammentreffen mit dem Geographen (Lena Suranovsky, Alia Meier), dem Laternenanzünder (Ella Richter, Liara Fugmann), dem Astronom (Lilou Ramming, Felicitas Hammer) und dem „faulen Mann“ (Valerie Pfaff, Layla Fröba), dass der kleine Prinz wieder den Weg zu seiner Blume (Hannah Schwappacher, Veva Sivkovych) findet, während der Pilot die Welt nun mit den Augen der Kinder sieht und somit besser versteht.

-mts-

 

Weitere Rollen/Aufgaben:

Kleine Blume: Elli Janotta, Lotta Rebhan

Weichensteller: Valerie Pfaff, Greta Bocklet

Händler: Elli Janotta, Jasmin Kolb

Schlange: Felicitas Hammer, Layla Fröba

Regieassistenz: Katharina Kolb, Emma Schmitt

Souffleusen und Maske: Lilly Barnickel, Emilia Kestel

 

Öffnungszeiten des Sekretariats in den Osterferien:

Montag, 14.04.25 bis Donnerstag 17.04.25
9.00 bis 12.00 Uhr

Dienstag, 22.04.25 bis Freitag, 25.04.25
9.00 bis 12.00 Uhr