Deutsch-Amerikanische Zusammenarbeit für den Frankenwald
von contemp (Kommentare: 0)
Mit Amerika unter Trump ist eine Kooperation schwierig? Nicht für das Frankenwald-Gymnasium und seine Partner aus Vermont!
Im Zuge des USA-Austauschs am Frankenwald-Gymnasium mit der Hartford High School aus Vermont wurde beim Besuch der amerikanischen Gäste wie jedes Jahr ein soziales Projekt gemeinsam in Angriff genommen – und weil das FWG den Frankenwald schon im Namen trägt, sollte dieses Mal diesem geholfen werden.
Und so trafen sich 16 Schülerinnen und Schüler aus den USA und dem heimischen Landkreis sowie deren Lehrkräfte mit Christian Stumpf von der Waldbesitzervereinigung Kronach-Rothenkirchen kurz vor den Osterferien zu einem Orts- und Arbeitstermin. 200 Douglasien sollten an einem Hang bei Wallenfels neu gepflanzt werden, einem Hang, der vorher – wie so viele andere im Frankenwald – aufgrund von Trockenheit und Borkenkäfer mehr oder weniger kahl war.
Nach kurzer fachkundlicher Anleitung durch Christian Stumpf machten sich die deutschen und amerikanischen Austauschpartner fleißig ans Werk und nutzten das vorbereitete Werkzeug, um passende Löcher im Hang auszuheben, die jungen Bäume in den Boden einzusetzen und mit Bambusstäben zu markieren, die Erde um sie herum zu verdichten und sie anschließend zu gießen. „Das mag zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein, aber im Fall des Frankenwalds ist es hoffentlich ein Tropfen, der ein wenig Fortschritt bedeutet“, so Christian Stumpf gegenüber den motivierten Schülerinnen und Schülern.
Die internationale Teamarbeit war dabei aber nicht nur für den Wald von Nutzen, sondern sorgte dafür, dass die Gruppe von Frankenwald-Gymnasium und Hartford High School aus White River Junction im US-Bundesstaat Vermont noch einmal enger zusammenwuchs. Der aktuellen Politik zum Trotz ermöglicht es gerade diese Art der Zusammenarbeit zwischen den Schulen, dass junge Leute miteinander in Kontakt kommen und sich persönlich kennenlernen – und dadurch einige Klischees verschwinden.